Sicherheit für Kinder
Beim Surfen im Internet, beim Recherchieren für Schulprojekte, beim Spielen von Online-Games oder Chatten mit Freunden: Sie können Ihr Kind bei Online-Aktivitäten schützen.
Die folgenden zehn Tipps für sicheres Chatten helfen Eltern und Kindern dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Sollte es doch einmal schwieriger werden oder ein Problem beim Umgang mit der Internetnutzung mit Ihren Kindern geben, empfehlen wir Ihnen die Internetseite JUGEND.SUPPORT. Hier finden Sie Hilfe und Informationen zu Risiken wie Cybermobbing und Stress im Netz, die Ihnen und Ihren Kindern im Internet begegnen können.
10 Tipps zum Online-Chat (Instant-Messaging)
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Auf keinen Fall persönliche Informationen preisgeben
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Online-Aktivität darf nicht zur Geheimsache werden; Monitore müssen in den Raum hinein gerichtet sein, so dass es bei der Online-Nutzung zu keinen Heimlichkeiten kommt.
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Gemeinsam Grenzen festlegen; Eltern und Kinder sollen gemeinsam festlegen, was erlaubt ist und was nicht. Dabei hilft es, wenn Eltern selbst im Web surfen und online chatten, weil sie nur auf diese Weise verstehen können, was ihre Kinder tun.
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Keine voreiligen Beschuldigungen und Verbote; Vertrauen und Offenheit sind wichtig für einen Schutz der Kinder. Kinder sollten ihre Eltern sofort informieren, wenn sie im Chat seltsame oder verwirrende Nachrichten erhalten.
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Zeitbeschränkungen festlegen; Zeit-Limits setzen klare Grenzen. Es gibt auf dem Markt Softwarelösungen, die diese Beschränkungen automatisch umsetzen.
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Der Unbekannte bleibt immer fremd; Kinder und Jugendliche sollten wissen, dass die Benutzer von Chat-Räumen stets Fremde sind, Die neueste "Freundin" kann ohne weiteres in Wirklichkeit ein 40-jähriger Mann und kein 13-jähriges Mädchen sein.
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Der Schutz der eigenen Privatsphäre ist absolut notwendig; Niemals dürfen Kinder und Jugendliche Informationen preisgeben, mit denen sie persönlich identifiziert geben können. (Name, Geschlecht, Alter, Schule, Telefonnummer oder Wohnort)
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Kontrolle von File-Sharing Inhalten; Eltern sollten wissen, welche Inhalte Kinder von File-Sharing-Diensten erhalten. Hier drohen potentielle Angreifer mit Viren oder fragwürdigen Inhalten.
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Schutz durch Sicherheitssoftware; Auf den Rechnern sollte aktuelle Sicherheitssoftware laufen. Ein integrierter Privacy-Service schränkt zusätzlich das Verschicken persönlicher Informationen ohne das Wissen der Eltern ein.
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Technische Hilfsmittel für die Chat-Dokumentation, die Log-Dateien von Chat-Sessions sollten von den Eltern abgespeichert werden und Benutzer blockieren bzw. Probleme angeben. Die Sessions lassen sich beispielsweise durch das Kopieren der Nachrichtentexte in ein Textverarbeitungsprogramm speichern.